Windsausen ist besser als Muffensausen

01.06.2024

Ich war auf Kreta, genauer gesagt in Prinos,
auf einem Retreat.


Es war ein Retreat zur Aufstellung der Lebenskräfte


Der Titel dieses neuen Blogs ist ein "Insider-Witz", der gefallen ist, als wir alle eingehüllt in dicke Decken, an die Mitte gekuschelt unter dem etwas zu kleinen Dach saßen, um dem Regen zu trotzen.

Trotz Wind, Regen und Kälte haben wir unsere Workshop Zeiten eingehalten.
Denn Windsausen ist allemal besser als Muffensausen. 

Sich der Angst zu stellen ist mutiger, ergebnisreicher und freudvoller, als sich ihr zu beugen.

Bestimmt hat das Wetter seinen Beitrag zu den Aufstellungen geleistet - wie alles andere auch ;)





Sich bei einer Retreat Woche anzumelden,
die tiefgehend sein wird,
die mehr ist als Wellness, Yoga oder Sonnenbaden,
ist schon irgendwie mutig.

Dazu braucht es eine Portion Abenteuerlust,
großen Sinnfindungsantrieb,
den inneren Kompass der auf "mehr zu wollen" ausgerichtet ist und 
diese innere Weisheit, es auch zu bekommen!


Das Gegenteil von Angst ist Mut.
Mut es dennoch zu tun!



Diese Erfahrung hast du bestimmt auch schon gemacht!

Sobald du dich für einen Workshop, eine Weiterbildung, eine Aufstellung, eine längere Begleitung oder ein Coaching anmeldest, geht der Prozess bereits los. 

Der Entschluss alleine, sich den anstehenden, anklopfenden und manchmal sogar recht laut trampelnden Themen zu stellen, verändert bereits die Energie. 

Für nichts Ahnende könnte dies vielleicht zur Verwirrung beitragen oder sogar dazu, krank zu werden oder einen anderen Grund zu "entwickeln" um sich dem nicht stellen zu müssen und sich mit einem triftigen Grund wieder abzumelden. 


Ich war bereit!


Ich war bereit für eine Auszeit, für Sonne, Strand und Meer, aber auch für MEHR!


Bereits nach der Anmeldung hat langsam der Prozess begonnen. 


Alte Themen haben sich noch einmal aufgebäumt, mir von der Ferne zugewinkt, als wollten sie mir sagen:"Jaaa, ein Teil von mir ist immer noch da!"



Meine Vorbereitungszeit war nicht sehr lange, es war eher eine spontane Entscheidung dieses Angebot zu nützen. 

Als mir eine liebe Freundin bei einem gemütlichen Kaffee davon erzählte, hat es mich gleich gepackt. Den Rest erledigte der Veranstalter, als er mir mein ersehntes Einzelzimmer zusicherte.
Gleichzeitig war die Vorfreude auf die Wärme, die Sonne und das warme Klima riesig. Eine perfekte Zeit, um Energie zu tanken, bevor bei uns der Sommer so richtig los geht.


Retreat, Flug, Zug - alles gleich an diesem Abend gebucht :)


Natürlich kenne ich das auch:

Interesse ist da!

Etwas Neugier und Vorfreude auch. 

Dann nimmt "Frau" sich vor, noch einmal drüber zu schlafen und noch einmal und noch einmal, dann kommt der Abwasch und die Wäsche dazwischen und "ups"....übersehen. 


Der inneren Zweiflerin darf "FRAU" nicht alles abkaufen ;)


Wenn ich meiner inneren Zweiflerin, Kritikerin und meiner "mich klein haltenden Angsthäsin" alles glauben würde, dann wäre ich wohl noch immer in der
"Angst-Hängematte", die mir scheinbare Sicherheit verspricht
anstatt einen Flug nach Kreta zu buchen. 


Da ist doch Windsausen allemal besser - nicht wahr? ;)



Alles fixiert und los ging die Reise. 

Zuerst begann die innere Reise.

Wieder ein Stück näher zu mir, einen Schritt näher an mein wahres ich, an das, was ich bin und was mich ausmacht, vor allem aber wieder mehr dahinter zu blicken was mich daran hindert, ICH zu sein. 

Und dann - Schwupps - auch die Reise nach Kreta. 


Mit einer, mir bis dahin fremden Frau die ich sofort ins Herz schloss buchte ich ein Mietauto.
In Heraklion gelandet stellten wir uns der ersten Herausforderung in der Verständigung mit dem Vermieter des Autos. Einmal tief durchatmen und alle Englisch Kenntnisse zusammengepackt, konnten wir die erste Hürde bereits meistern. 

Angekommen in der schönen "Lofos Apartments" Unterkunft begann der innere Prozess richtig heftig zu toben. Wahnsinn mit welchen Mustern, Triggern, alten, längst verstaubt gedachten Herausforderungen mein System auftrumpfte. 

Manchmal musste ich ja wirklich lachen mit mir selbst.


Alte Geschichten, noch ältere Verhaltensweisen und Gefühle kamen zum Vorschein und mit diesen Gefühlen auch die Abneigung dagegen. Die mir bis dahin unbekannte Art Aufstellungen zu machen, mich der Herausforderung zu stellen, allein mit dem Auto durch Kreta zu kurven, Zeit mit mir alleine auf dem Strand zu verbringen und mich einer fremden Gruppe zu öffnen, förderte anfangs eher die Abneigung als das Gewahrsein. 

Das wunderbare in meiner Situation ist, dass mir diese Prozesse vollkommen bewusst sind. 


Viele Ausbildungen, Weiterbildungen, Erfahrungen, Coachings, Aufstellungen und noch vieles andere, haben mich zum Glück so bewusst gemacht, dass ich nicht mehr auf diese Geschichten reinfalle. 


So konnte ich meine Wunden erkennen und da sein lassen. Ich hatte immer das tiefe Vertrauen, dass sich diese Wunden zeigten, um sich endgültig und liebevoll zu verabschieden.

Nach den ersten Tagen war es Zeit, mich wirklich zu zeigen, mich ganz einzulassen und mein Thema zur Aufstellung zur Verfügung zu stellen. Ich spürte, nun war es Zeit hinzuschauen, zu heilen, die Kräfte zu bündeln, zu stärken und Klarheit hinein zu bringen, wo sie fehlte.

Danach war alles anders.


Gelöster, befreiter, heiler und weicher. 


Ruhe trat an die Stelle der Unruhe, der Muster und der inneren Prozesse.


Diese Ruhe hielt bis zum Schluss an und glücklicherweise ist sie mit mir zurück nach Hause gereist. Sie ist eine Begleiterin geworden, die ich sehr schätze und ich werde diese Beziehung hegen und pflegen. 



Dazu beigetragen hat auch die tägliche Meditation. Sie war eine tägliche Mission in den Workshops. Gemeinsam Stille zu praktizieren ist sehr effektiv und loslösend. 

Vor allem auch sehr verbindend.


Vertrauen, Sicherheit und Leichtigkeit sind an die Stelle der inneren Kritikerin, der Zweiflerin
und der Kleinheit getreten. 




Sicherheit ist ein altes Thema, dass mich schon so lange begleitet.


Lange dachte ich, jemand anderen zu brauchen, um wirklich in Sicherheit zu sein. Eine männliche Kraft, eine Gruppe, Menschen an sich. 

Allein in dieser großen, weiten Welt fühlte ich mich oft etwas verloren und unsicher. Ich hatte das Gefühl, allein nicht bestehen zu können. Mich darin zu verlieren oder verloren zu gehen. 


Mutter Erde hat mich gelehrt, dass sie mich immer trägt.

Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich niemals wirklich allein bin. Meine Seele hat mir versichert, dass ich mir die nötige Sicherheit nur selbst geben kann.



Kennst du dieses Gefühl?


Die Sicherheit kann ich nur IN mir finden und ich habe sie auf Kreta wieder ein Stück mehr inhaliert.


Früher haben mich solche Sprüche wütend gemacht. Aus der Überforderung heraus betrachtet, lassen sie auch Wut, Angst und die dahinterliegende Trauer aufsteigen.

Diese Wunden MÜSSEN zuerst erkannt, gesehen, geliebt und geheilt werden, bevor sie von der Sicherheit, der Selbstliebe und der Selbstfürsorge abgelöst werden können. 




Mir selbst, meiner Intuition und der Stimme meiner Seele zu vertrauen,
lässt mich ausatmen


Was lässt dich ausatmen?

Was lässt dich ganz bei dir ankommen?

Hörst du deine innere Stimme und kannst du sie von den lauten Gedanken unterscheiden?




Am 12. Juni startet der "I AM - Soul Scribe Circle"

Neun Monate - eine Neugeburt

Sei die Frau, als die du gemeint bist!

Höre die Stimme deiner Seele.

Vertraue deiner Intuition.

Lebe das Leben, dass für dich bestimmt ist und dich vollkommen erfüllt. 

I AM - Soul Scribe Circle

Neun Monate - eine Neugeburt

Jeder Mensch spielt seine eigene Melodie


Umso mehr ich bei mir ankomme, desto häufiger brauche ich "Me-Time".
Sie muss nicht lang sein. Manchmal reichen zehn Minuten atmen, oder ein kleiner Spaziergang. 


Auch auf Kreta habe ich diese Zeiten mit mir 

allein sehr genossen. 



Jeder so wundervolle Mensch in der Gruppe war eine Bereicherung für mich. 

UND jeder wundervolle Mensch spielt seine eigene Melodie.
Wenn viele Melodien längere Zeit in einem Raum spielen, entsteht Unruhe. 


Dieser Vergleich gefällt mir sehr gut, da es sich für mich tatsächlich so anfühlt. Nach einer Zeit, schwinge ich nicht mehr in meiner Energie, als würde ich nicht "rein" klingen, etwas verstimmt sein,
von den vielen Melodien die mich umgeben. 


Mich kurz in meiner Energie auszurichten, bringt meine innere Melodie wieder in Einklang. Dann entsteht wieder Ruhe und Ausgeglichenheit.


Natürlich ist es auch mir nicht immer möglich aus Situationen zu gehen, die mich fordern.
Die Bewusstheit lässt mich allerdings eigenermächtigt in dieser Situation bleiben.

Es ist immer möglich in einem gewissen Rahmen, selbstfürsorglich zu handeln. Um so mehr du deiner Melodie vertraust, desto leichter kannst du sie wieder spielen. 


Einmal erkannt, genügen oft ein paar Minuten um dich wieder in ihr auszurichten.



Finde deine Sicherheit, deinen Raum und deine Ruhe in dir: 



Meditation
: Sich in die Stille begeben und den Gedanken nicht nachhängen, um die innere Weite zu spüren.

Dankbarkeit

: Bewusst Dankbarkeit praktizieren und sich auf die positiven Aspekte des Lebens konzentrieren.

MeTime

: Regelmäßig Zeit für sich selbst nehmen, um in der eigenen Melodie zu schwingen und sich zu zentrieren.

Atemübungen

: Tiefe und bewusste Atemübungen, um sich zu beruhigen und den Geist zu klären.

Naturverbindung

: Zeit in der Natur verbringen, um sich zu erden und die Heilkraft der Umgebung zu spüren.

Journaling

: Gedanken und Gefühle aufschreiben, um Klarheit zu gewinnen und innere Prozesse zu reflektieren.

Achtsamkeit

: Achtsamkeitsübungen in den Alltag integrieren, um den Moment bewusst zu erleben und präsent zu sein.

Selbstfürsorge-Rituale

: Regelmäßige Rituale der Selbstfürsorge schaffen, wie ein entspannendes Bad oder ein guter Tee.

Kreativität

: Kreative Tätigkeiten wie Malen, Schreiben oder Musizieren, um den inneren Ausdruck zu fördern und Freude zu erleben.

Bewegung

: Sanfte Bewegungen wie Yoga oder Spaziergänge, um den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen.



Sei ganz liebevoll und achtsam mit und zu dir selbst
UND trag es in die Welt hinaus




Gerne begleite ich dich ein Stück auf deinem Weg, ein Stück näher zu dir, zu deiner Seele, zu deinem Lebenssinn und deinem wahren ICH!

Werde die Frau, als die du gemeint bist

Am 12. Juni geht´s los



Und nun, nimm einen tiefen Atemzug - lass dich atmen!

Sei dir bewusst!


Namasté
Monika





Möchtest du auf dem laufenden bleiben?


Folge mir auf Instagram oder Facebook für tägliche Impulse:





Du möchtest keine Angebote, Blog´s, Podcasts und Inspirationen fürs tägliche Leben mehr verpassen?


Dann trag dich gleich hier für die "Power-News" ein :)

Newsletter

Wenn du über neue Beiträge, Angebote und Rückblicke informiert werden möchtest,
dann melde dich gerne für den Newsletter an.